10. Aug, 2022
Fan-Club-Fahrt zum 1. Heimspiel der Saison 2022/23 nach Gladbach
Freitag:
Die Reise geht los, mit 9 Mitgliedern und zwei Autos in Richtung Mönchengladbach
Unser Fantransporter war dank unseres 2. Schriftführers Thorsten getränketechnisch bestens versorgt.
Nach einer unspektakulären Fahrt mit einigen kurzen Verzögerungen sind wir planmäßig in Gladbach gelandet und haben unser vermeintlich ruhiges kleines Hotel bezogen. Der Empfang war freundlich aber holprig, da der Drucker für die bereits bezahlten Rechnungen nicht funktionierte und wir daher ohne Zahlungsbeleg die Zimmer beziehen mussten.
Eine kleine Frischmachpause später war Treffpunkt im Restaurant St. Vith – unser Präsident Volker samt Leibgarde empfing uns dort bereits feucht-fröhlich gröhlend und die Party konnte starten.
Das Restaurant war alt, die Bedienung neu, unerfahren aber sehr charmant.
Das Schlemmerfiletpfannentöpfchen sowie die anderen Bestellungen kamen vollständig und lecker an den Tisch. Für Verwunderung sorgten allerdings die diversen Williamsschnäpse wie Birne oder Apfel/Birne – auch der Jägermeister hatte entweder seine besten Tage hinter sich oder wurde doch letzendlich mit Anderem verwechselt.(Die Profisommeliers sind sicher)
Weiter ging es nach dem Essen in das vom Präsi neuentdeckte EXTRABLATT mit Wohnzimmeratmosphäre um dort den Bayern beim Filetieren der SGE zuzuschauen.
Über den weiteren Verlauf des Abends kann nur vom Hörensagen berichtet werden, da sich Autorin und 2. Vorsitzender in die Gemächer zurückgezogen haben um etwas Schlaf zu bekomem während die üblichen Verdächtigen angeblich noch ein bis sieben Absacker in der Gladbacher Kultkneipe Manamana zu sich genommen hätten. Die morgendliche Müdigkeit der Besagten lässt aber den Schluss zu, dass hier in den Berichten nicht übertrieben wurde.
Darüberhinaus haben wir die Erfahrung gemacht, dass Hotels, die tagsüber in vermeintlich ruhiger Lage vor sich hindümpeln, nachts durchaus zu eine Brutstätte des Straßenlärms und diverser Polizeieinsätze werden können.
Samstag:
Nach einem kleinen aber feinem Frühstück mit leicht verpeiltem Hotelpersonal ging es weiter Richtung Alter Markt – von hier sollte ab 11 Uhr der Marsch in Weiß zum Stadion stattfinden. Zu diesem Anlass hatten sich bereits mehrere hundert Fans in weißen T-Shirts gesammelt und die Feierlaune war bereits um 10 Uhr morgens feucht-fröhlichst – auch wir konnten uns dem Geschehen nicht vollständig entziehen und konnten einige entspannende Düfte genießen.
*Nachtrag: Unser 1.Kassierer wurde traumatisiert als er morgens um 10 Uhr bei allergrellstem Tageslicht und
bei dem Versuch die Lebensgeister durch ein Krefelder zu erwecken von der vermeintlich gastronomischen Fachkraft gefragt wurde, ob er Fanta in seinem Altbier wünsche...völlig apathisch und gebrochen, konnte er erst bei einem Bolten im Stadion wiederbelebt werden:-) Danach war aber (fast) wieder der Alte!!!
Um 12:30 dann Treffpunkt Auto um zum Edeka Endt am Stadion aufzubrechen – dort ging es getränketechnisch professionell weiter und endlich kam auch der wahre Jägermeister zum Einsatz. Die Stadionwurst wurde im Vorfeld verzehrt und wir brachen auf zu einem erst nervenzerreißenden, aber in der zweiten Halbzeit höchst erfreulichem Spiel:
VfL BORUSSIA – TSG Hoffenheim 3-1 (1-1)
Einziges Manko: Ein übergenauer Ordner untersagte uns das Aufhängen unseres Fanbanners. Da müssen wir beim nächsten Mal gewiefter vorgehen
Dennoch ein großes Erlebnis für unseren bald fünfjährigen Fanclub, denn mit den extra zum Spiel angereisten Mitgliedern waren insgesamt 19 Rhein-Main-Fohlen im Stadion!
Der Sieg wurde gebührend gefeiert - zuerst in der Pizzeria Marco Polo (hier waren sowohl die Pizzeria als auch das Personal alt und erfahren – es hat aber dennoch nicht ganz reibungslos geklappt mit dem Essen) und danach durch eine verringerte Delegation derer, die noch die Kraft zum Feiern im Manamana besaßen. Es war ein lustiger Abend ohne größere Ausfälle.
Sonntag:
Da nicht alle Mitglieder rechtzeitg zum Frühstück erschienen waren, nutzen unser 2. Vorsitzender Oli und der 2. Schriftführer Thorsten die Gelegenheit, um das Borussia-Denkmal vorm Alt Eicken zu begutachten. Böse Zungen behaupten, die beiden hätten dieses noch nie vorher gesehen….
Nach dem Auschecken ging es auf eine reibungslose Heimfahrt – natürlich durch *öln, um den Geißböcken eine wunderschöne schwarz-weiß-grüne Fahne zu präsentieren.
Fazit: Es war ein geniales Wochenende mit tollen Leuten